20.04. - 26.04.2025
3 Plätze frei
1.290 €
Piemont
Das Piemont, am Rande der Alpen gelegen, ist eine wunderschöne und unter Motorradfahrern wie wir finden zu unrecht etwas unterbewertete Region Norditaliens. Von hier kommt der Barolo, der Asti Spumante und die ein oder andere weitere Köstlichkeit. Die hügelige Landschaft, die an die Schweiz und Frankreich grenzt, lädt ein den Tag auf vielen kleinen und fast immer kurvenreichen Strassen dahin zu schwingen. Auch kulinarisch stellt dieser Landstrich ein lohnendes Reiseziel dar, man denke nur an Alba, die Stadt der weissen Trüffel. Eine Woche hier zu verbringen bedeutet wunderschöne Strecken, wenig Verkehr, viele Kurven und exzellente formidable Küche. Was will man mehr!
TOUR PROGRAMM
Anreisetag
Wir treffen uns am späten Nachmittag oder Abend im schönen Hotel in der Nähe von Alba am Rande des Piemont. Wir genießen das italienische Abendessen, klären organisatorische Fragen und besprechen das fünftägige Tourprogramm, bevor wir uns nach der langen Anreise wohl verdient auf die Zimmer zurückziehen.
1. Tag
Nach einem ausgiebigen und entspannten Frühstück lassen wir den heutigen ersten Fahrtag ruhig angehen und starten in Richtung Norden. Hier sind die Strecken nicht ganz so kurvenreich. Es geht über kleine und mittlere Straßen immer gen Norden vorbei an Bra, das wir gleich am Anfang weit links liegen lassen ebenso wie Turin. Wir überqueren den Po und machen auf circa der Hälfte der Strecke in unmittelbarer Nähe dieses längsten Flusses Italiens im kleinen Örtchen Cresentino eine schöne Mittagspause, nicht ohne einen Fotostopp mit Blick über die Po Ebene eingelegt zu haben. Die Rückfahrt führt uns in kleinem Bogen an Asti vorbei, so dass wir am späteren Nachmittag wieder im Hotel eintreffen. Knapp 270 km haben wir heute zurückgelegt und einen ersten Eindruck von dieser wunderschönen Landschaft gewonnen.
2. Tag
Nun nachdem wir uns gestern ja warm gefahren haben, werden wir heute den Kurvenanteil deutlich erhöhen und Richtung Osten aufbrechen. Südlich vorbei an Alba, der Stadt der weißen Trüffel, erfreuen wir uns heute an den unendlich vielen Kurven in der hügeligen und wunderschönen Landschaft des Piemonts. Auf kleinen Straßen geht es immer ostwärts bis Canelli, um dann nach einem Schlenker Richtung Süden wieder gen Westen und Hotel zu fahren. Den Straßenbedingungen angepasst sind es circa 250 km durch wunderschöne pittoreske Landstriche. Auch an diesem Tag werden wir auf ungefähr der Hälfte des Weges wieder eine gemütliche Mittagspause einlegen und uns vom italienischen Essen verwöhnen lassen.
3. Tag
Heute gehen wir ein wenig fremd. Wenn das Meer schon so nah ist, dann wollen wir auch hin. Die heutige Etappe führt uns nach Ligurien und ans Mittelmeer zur Mittagspause. Die Füße in den Sand stecken und Wasser soweit das Auge reicht, das ist der heutige Höhepunkt des Tages. Um ein wenig Zeit hierfür zu gewinnen ist die erste Etappe der Tagestour bewusst kurvenarm gewählt, das ändert sich aber im Laufe der Tour deutlich. Mittagspause ist natürlich dort wo es sich gehört, mit Blick auf das Wasser. Circa 280 km werden wir an diesem Tag zurücklegen und mit vielen neuen Eindrücken am Abend ins Hotel zurückkehren.
4. Tag
Der vierte Tourtag führt uns wieder zu einer Rundtour gen Osten. Diesmal auf anderen Strecken durch kleine Ortschaften vorbei an Weinbergen und Haselnussplantagen. Es erwartet uns ein ähnlich herrliches Fahrerlebnis wie am zweiten Fahrtag. Das ist ja das wunderbare am Piemont, wunderschöne Straßen, Aussichten und kulinarische Highlights an jeder Ecke. Auch diese Tagestour umfasst ungefähr 260 km und führt uns in stetigem Kurvengeschlängel durch eines der schönsten Fahrgebiete Europas.
5. Tag
Die hier nun beschriebene Tagestour kann so nur bei gutem Wetter und bei wirklich guten Straßenverhältnissen stattfinden. Ist dem nicht, so werden wir eine weitere wunderschöne geplante Rundtour durch den Südwesten des Piemonts unternehmen. Aber sollte uns das Glück hold sein, so finden wir noch einen krönenden Abschluss dieser bisher so schönen Fahrzeit im Westen. Hier am Rande des Piemonts sind wir ganz nahe an den Alpen und einer der schönsten mir bekannten Motorradstecken: der Grandes Alpes. Da es aber noch früh im Jahr ist, kann es gut möglich sein, dass dieser Teil der Tour nicht so stattfinden kann. Falls doch würden wir Richtung Nordwesten und Frankreich aufbrechen und über den Col Agneil von Italien nach Frankreich wechseln. Auf unserer Route würden dann noch der Col de la Platriere und der bekannte Col d’Izoard liegen. Bei der Mittagspause wären wir in Briancon um anschließend über die italienische Seite wieder Richtung Hotel aufzubrechen. Insgesamt umfasst dieser krönende Abschluss 280 km, ungefähr genauso viele Kilometer hätte die alternative südwestliche Rundtour durch das Piemont auch zu bieten.
Streckenführung
Zum großen Teil kleine und enge, aber immer asphaltierte Straßen mit sehr vielen Kurven und Spitzkehren. Alle Tagesetappen circa 250 km bis maximal 300 km.
Organisatorisches
Sonntag
Eigene Anreise zum Hotel
Abends: Erstes Kennenlernen und Besprechung der ersten Tagesetappe
Fahrtage
09:00 Tagesetappe nach ausgiebigem Frühstück und kurzem Briefing
19:00 Gemeinsames Abendessen, anschließend Besprechung der nächsten Tagesetappe
Samstag
Individuelle Rückreise
Teilnehmerkreis
Dieses Angebot richtet sich vor allem an Motorradfahrer, denen das Fahren auf kleineren kurvenreichen Nebenstrecken viel Freude bereitet. Voraussetzung für die Teilnahme ist die sichere Beherrschung des Motorrades auch unter schwierigeren Bedingungen. Die Mindestteilnehmerzahl beträgt 4 Personen, maximal können 8 Motorräder plus Guide an der Tour teilnehmen.
Leistungen
5 x geführte Tagestouren
1 x Begrüßungsgetränk
6 x Übernachtung mit Halbpension im Drei-Sterne-Hotel
Mitreisende(r) local guide (native speaker)
Tourenpläne zu den Tagestouren
Preise
siehe oben
EZ Zuschlag 190,- Euro
Beifahrer/in 1.190,- Euro